Über mich

Auf dieser Seite möchte ich ein wenig über mich erzählen.

1982 wurde ich als Tochter einer deutschen Mutter und eines syrischen Vaters geboren. Von daher bin ich in und mit zwei Kulturen aufgewachsen. Heute bin ich sehr froh darüber und fühle mich beiden Kulturkreisen zugehörig. Das war nicht immer einfach für mich, vor allem in meiner Jugend. Manchmal fühlte ich mich keiner Seite zugehörig. Heute bin ich zweiheimisch und Deutschland ist meine erste Heimat.

Meine Kindheit verbrachte ich in Hamm in Nordrhein-Westfalen und in Aleppo in Syrien.  In Deutschland machte ich mein Abitur und studierte anschließendem Wirtschaftsarabistik in Bremen. Es folgte ein längerer Aufenthalt in Alexandria, ein Praxisjahr im deutschen Konsulat und einem internationalen Unternehmen in Syrien. Danach arbeitete ich für ein Medizintechnikunternehmen und war dort für die medizinische Versorgung von Menschen aus Kriegsgebieten zuständig. Gleichzeitig war ich im Fort- und Weiterbildungsbereich tätig. Später machte ich meinen Master in interkultureller Germanistik, Kulturwissenschaften und Deutsch als Fremdsprache.

Jasmina Heritani
Heute bin ich im QBZ Morgenland und leite das Projekt „Aufsuchende Bildungsberatung“. Im Quartiersbildungszentrum Morgenland habe ich in den letzten beiden Jahren mehrere hundert Menschen beraten. Ich begleite sie durch das Anerkennungsverfahren und die Qualifizierungen bis in den Arbeitsmarkt. Daneben arbeite ich als Interkulturelle Trainerin und forsche zu den Themen Arbeitsmarktintegration, Qualifizierung von Migranten*innen für den Arbeitsmarkt und Internationales Personalmanagement.

Familie. Beruf. Politik.

Ich bin Mutter von drei Kindern. Gemeinsam mit meinem Mann Wahid Ghannam versuche ich unseren Familienalltag zu meistern. Wir leben mit unserer Familie in Bremen Gröpelingen. Ich bin in meinem Stadtteil viel unterwegs, nicht nur weil ich hier wohne, sondern auch weil ich mit Schulen und Trägern im Stadtteil zusammenarbeite. 2016 habe ich mit Freundinnen und Freunden den Syrischen Exil-Kulturverein in Bremen gegründet. Mit dem jährlichen FUNUN-Festival wollen wir Kunst und Kultur aus Syrien und anderen arabischen Ländern sichtbar machen. Daneben hat unser Verein das Projekt „Ankommen in Deutschland“ für arabischsprachige Frauen aufgebaut. In diesem Projekt lernen Frauen Deutsch und können sich beruflich orientieren. Während der Unterrichtszeit werden ihre Kinder in der deutsch-arabischen Kindergruppe betreut. Seit 2020 gibt es auch das Projekt FUNUN Education, in dem Jugendliche inviduell, mehrsprachig und bei schulischen Aufgaben unterstützt und ihre Eltern fachlich beraten werden.

Mit dem arabischen Frühling und dem Aufstand in Syrien ist auch mein politisches Interesse erwacht. Der Kampf vieler syrischer Menschen für Freiheit, Demokratie und politische Teilhabe hat mich begeistert. Und ich habe mich entschlossen, mich auch in Bremen politisch zu engagieren. Meine Familie und ich haben uns immer der Sozialdemokratie verbunden gefühlt. Seit 2019 bin ich für die SPD Mitglied der Bremischen Bürgerschaft.

Jasmina Heritani
In die Politik gehe ich für meine Kinder. Ich möchte, dass sie Deutschland genau wie ich als ihre Heimat betrachten und nie infrage stellen müssen, ob sie hier bleiben können und möchten.

Impressionen

SPD

Ich brauche Ihre Unterstützung.

Mit fünf Stimmen können Sie mich am 26.05.2019 in die Bremer Bürgerschaft wählen. Jasmina Abo-El-Hemam Heritani Liste 1 Listenplatz 39!

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